Noah und Monah Kundl nutzten ihren Urlaub in Malaysia und Indonesien, um in zwei der weltweit führenden Badmintonnationen wertvolle Trainingsimpulse zu gewinnen.
CPS Badminton Academy, Kuala Lumpur
Trainiert wurde in der renommierten Badmintonschule von Chan Peng Soon. Besonders hervorzuheben ist das individuelle Training mit der ehemaligen Nationalspielerin Peck Yen Wei in der Lavana 3 Badminton Hall.
Der Fokus lag auf Fußarbeit, Angriffsspiel und Geschwindigkeit auf dem Court.
Peck Yen Wei erreichte 2022 mit Chen Tang Jie Platz 21 der Weltrangliste im Mixed-Doppel.
Begegnungen mit lokalen Spielern
Zwischendurch wurde auch mit lokalen Vereinsspielern zur Auflockerung gespielt. Dabei entstanden nicht nur spannende Matches, sondern auch neue Freundschaften – ein wertvoller Teil der Reise, der über das reine Training hinausging.
Intensivtraining auf Bali
In Indonesien absolvierten die beiden ein privates Training mit Endra Kuriawan, einem ehemaligen Bundesligaspieler des SC Union Lüdinghausen, sowie mehreren Sparringpartnern.
Während Noah gezielt an seiner Verteidigungsschnelligkeit arbeitete, lag bei Monah der Schwerpunkt auf Rückhandtechnik und Spiel im Hinterfeld.
Die Trainingseinheiten bei über 30°C forderten die Athleten physisch und mental bis an ihre Belastungsgrenze.
New Vision Badminton Academy, Kuala Lumpur
Auch in der New Vision Academy wurde intensiv trainiert – unter anderem mit How Kian How und Eoon Qi Xuan.
Die erste Einheit begann bereits um 5:30 Uhr morgens in der Elitegruppe mit Fokus auf Verteidigung und Schnelligkeit.
Am Nachmittag folgte ein Gruppentraining mit vier Coaches, gefolgt von einer dritten Einheit mit Lauf- und Athletiktraining zur Stärkung der Rumpfmuskulatur.
Den Abschluss bildeten Technikübungen am Netz, insbesondere Unterhand-Clears.
Fazit
Die Trainingsreise war nicht nur sportlich intensiv, sondern auch persönlich bereichernd. Unterschiedliche Trainingsphilosophien, neue Freundschaften und der kulturelle Austausch machten die Reise zu einem unvergesslichen Erlebnis.
Besonders eindrücklich schildert Noah Kundl seine Eindrücke:
„Die Erfahrungen bei den Trainingseinheiten werde ich niemals vergessen. Das einstündige Training auf Bali war das bislang härteste Training, das ich bislang hatte.“
Das Erlebte während dieser Zeit wird künftig in das eigene Training einfließen – mit noch mehr Fokus auf Beinarbeit, Spielhärte und mentaler Stärke.

